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nach Marshall Rosenberg (GFK)

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Gewaltfreie Kommunikation
Urheber
GLady/pixabay

Einmal im Monat treffen wir uns, um GFK nach Marshall Rosenberg zu erlernen und zu üben.

Aber was ist GFK? Wozu soll das gut sein?

Der Titel „Gewaltfreie Kommunikation“ beschreibt das Ziel, aber nicht den Inhalt und die Vielfalt des Übens. 
Beim Üben lernen wir viel über uns selbst, z. B. warum uns manche Dinge /Reaktionen von anderen nerven und wie wir besser damit umgehen können. 

Es geht um Verbindung, zunächst zu mir selbst und dann in einem weiteren Schritt zu meinem Gegenüber. Je klarer ich weiß, um was es mir EIGENTLICH geht, umso besser kann ich mich ausdrücken und häufig auch Verständnis erlangen. 

Wir glauben meist, dass wir uns klar ausdrücken, die Erfahrung zeigt aber, dass unser Gegenüber häufig nicht weiß um was es uns eigentlich geht. 
Das Gegenüber reagiert mit dem EIGENEN „Film“, der eigenen Interpretation und schon sind wir im Missverständnis und Konflikt.  

Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. 
Werfen Sie den Satzanfang: „Meine Schwiegermutter….“ In den Raum, werden Sie vermutlich viele nickende Köpfe sehen. Jeder ist in seinem eigenen Film, jedem gehen die eigenen Erlebnisse oder gehörtes durch den Kopf. Aber keiner weiß wirklich wie der Satz für SIE weitergeht.

Der Beginn für Missverständnisse ist gesetzt.

Zurück zur Übungsgruppe:

Hier arbeiten wir mit eigenen Erlebnissen und mit gezielten Übungen.

Jede/r kann an seiner/Ihren Erlebnissen weiterarbeiten und damit neue Perspektiven und häufig leichtere Erfahrungen verbinden.  Je öfter wir an den Erlebnissen der Vergangenheit arbeiten umso leichter fällt es dann in den aktuellen Situationen des Lebens ein anderes Verhalten zu etablieren.

Wir sind beim Üben also erstmal ganz bei uns (eine Art laut geführtes Selbstgespräch) und werden durch Fragen geführt.

- Die begleitenden Fragen sind:

  1. Beschreibung: Was war? – Beschreiben ohne zu interpretieren.
    (wie mit Tonband oder Kamera aufgenommen)
  2. Was löst dies an Gefühlen (a) und (b) Gedanken oder Interpretationen bei mir aus?
  3. Was brauche ich, damit ich mich wieder besser fühle? Welche Bedürfnisse sind nicht erfüllt?
  4. Wen kann ich um was bitten? Mich selbst? Mein Gegenüber? Gott?

Erst im nächsten Schritt geht es an die eigentliche Kommunikation mit meinem Gegenüber.

Dann mit der erworbenen eigenen Klarheit.

Natürlich werden nicht alle Bedürfnisse erfüllt werden, dennoch hilft es zu wissen was gerade fehlt. 
In diesem Bewusstsein kann ich auch mal bewusst entscheiden darauf zu verzichten, weil etwas anderes, vielleicht ein anderes Bedürfnis, z. B. das Bedürfnis nach Verbindung dafür erfüllt wird. 
Das bewusste Verzichten fällt viel leichter, da es nicht unterschwellig gärt.  
Bei dieser Art von Kommunikation steigt auch das Verständnis meines Gegenübers und ist eher bereit auf etwas zu verzichten, da der Hintergrund klarer wird.

Neugierig geworden?   
Dann herzlich willkommen zum nächsten Treffen. 

Ein Einstieg ist nach Anmeldung jederzeit möglich.

Zeit

einmal im Monat (Termine bitte bei Leiterinnen erfragen)

Ort

Gemeindehaus (großer Saal), Fritz-Gontermann-Straße 2

Ansprechpartner
Kosten

5€

Anmeldung
Anette Krüger: ante.krueger@t-online.de
Angebotskategorie

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